Gefährliche Keime im Atmungstrakt
Viren und Bakterien, die Atemwegsinfektionen verursachen: wie sie sich verbreiten und wie man sie vermeiden kann.
Viren und Bakterien, die Atemwegsinfektionen verursachen: wie sie sich verbreiten und wie man sie vermeiden kann.
Die normale bakterielle Flora des Atmungstraktes schliesst eine ganze Reihe von Bakterien ein, die zu den Aktinobakterien, Bakteroides oder Proteus-Spezies gehören. Sie gelangen über die eingeatmete Luft in die Atemwege und besiedeln diese mehr oder weniger dauerhaft. Eine stabile Flora im Atmungstrakt schützt, ähnlich wie im Darm, vor pathogenen Keimen. Pathogene Keime, welche sich ebenfalls in der Flora verstecken, können sich bei einem unvorbereiteten Immunsystem und bei einer viralen Infektion schnell vermehren und zu schweren Symptomen wie Husten und Katarrh führen.
Falls aber das Immunsystem vorbereitet ist, zum Beispiel mit einer spezifischen bakteriellen Immunisierung, kann der Verlauf einer Atemwegsinfektion gemildert werden.
Folgende Keime sind besonders dafür berüchtigt, schwere Atemwegsinfektionen sowohl im oberen als auch im unteren Atmungstrakt zu verursachen:
Diese Keime sind bekannt dafür, dass sie schwere Verläufe von Atemwegsinfektionen verursachen. Unter anderem treten nicht nur Sinusitiden oder Bronchitiden auf, sondern auch Symptome wie Tonsillitis (Mandelentzündungen), Konjunktivitis (Entzündung der Augenlider), Otitis (Mittelohrentzündung), schwere Rachen- und Kehlkopfentzündungen sowie Lungenentzündungen (Pneumonie).
Falls diese Keime weiter über die Blutbahn im Organismus verstreut werden, kann es auch zu Herzbeutel-, Herzklappen- und Gelenkentzündungen (Arthritis) kommen. Nicht selten entwickeln sich bei diesen Infektionen auch eitrige Entzündungen, welche gerade bei einer systemischen Infektion (im Blut) zu sehr gefährlichen Verläufen führen können. Eitrige Herzklappen- oder Gelenkentzündungen können schwere Folgen für die Funktion des Herzens und der betroffenen Gelenke haben. Nicht nur der schwere Verlauf dieser Infektionen ist beängstigend, sondern auch die Tatsache, dass diese Keime vermehrt gegen Antibiotika resistent werden.
Bei schweren Verläufen einer bakteriellen Infektion werden von ärztlicher Seite häufig Antibiotika eingesetzt. Das wiederum führt zu Selektionsanreize bei den Bakterien. Es bilden sich dann vermehrt Resistenzen gegen Antibiotika aus, was inzwischen als ernsthaftes Problem von den Behörden erkannt worden ist.
Die natürliche Exposition mit pathogenen Keimen in kleinen Mengen kann zum Aufbau einer gewissen Immunität führen. Das kann bei Infektionen auf einem natürlichen Weg geschehen. Nicht bei jedem ist dies jedoch möglich und wünschenswert. Aufgrund dieser Tatsache kann es deshalb sinnvoll sein, einen gewissen Schutz gegen bekannte Bakterien vorsorglich aufzubauen.
Dieser Schutz kann idealerweise mit einer kontrollierten Exposition des Patienten gegenüber diesen Keimen aufgebaut werden, am besten, wenn die Keime zwar strukturell erhalten, aber nicht mehr infektiös sind. Zu diesem Zweck müssen die pathogenen Keime so verarbeitet werden, dass ihre Struktureiweisse und Kohlenhydrate erhalten bleiben, sie jedoch nicht mehr infektiös sind. Diese sogenannten Bakterienlysate können auch oral verabreicht werden. Der Kontakt mit den Eiweissen und Kohlenhydraten der Bakterien reicht aus, um im Organismus die Bildung von spezifischen Antikörpern gegen diese Keime auszulösen.
Um im menschlichen Organismus eine geeignete Immunreaktion auf gewisse Bakterien auszulösen, bedarf es eines engen Kontakts mit den Immunzellen. Die erste und beste Kontaktstelle für solche Bakterienlysate ist der Waldeyer-Rachenring, zu welchem die verschiedenen Mandeln (Tonsillen) des Mund- und Rachenraums gehören. Insbesondere die Zungenmandeln sind für diesen oralen Kontakt mit einem Bakterienlysat geeignet, da sie ständig mit Speichel durchspült werden und ein enger Kontakt mit den Immunzellen (Lymphozyten) besteht.
Eine Sublingualtablette eignet sich deshalb ideal für die Verabreichung von Bakterienlysaten und zur spezifischen Stimulation des Immunsystems. Die darauffolgende Bildung von Antikörpern führt zu einem aktiven Immunschutz und kann somit zu einer Reduktion des Erkrankungsrisikos führen.
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